Wandern bei Hitze: Was trägt man im Sommer?
Die Wanderwege in den Bergen sind geöffnet, die Ferien sind gesichert, die Kleidung liegt bereit. Während man im Winter etwa eine Stunde brauchte, um sich für eine Wanderung anzuziehen und vorzubereiten, ist man bei diesen Bedingungen buchstäblich in fünf Minuten startklar.
Allerdings sollte das heiße Sommerwetter nicht unterschätzt werden. Gerade bei Hitzewellen, wie wir sie derzeit in unseren Breitengraden erleben, sind wir einer Reihe von versteckten Risiken ausgesetzt, die nicht nur den reibungslosen Ablauf unserer Wanderung, sondern auch unsere allgemeine Gesundheit gefährden können.
Deshalb haben wir aus unserem Sortiment Produkte ausgewählt, die auch für die heißesten Tage in den Bergen bestens geeignet sind, und einige praktische Tipps zusammengestellt:
Wählen Sie ein T-Shirt, das Feuchtigkeit ableitet
Die Grundlage für jedes Wanderoutfit ist die erste Schicht, auch Basisschicht genannt. Sie soll Feuchtigkeit effizient ableiten und Ihren Körper frisch und trocken halten. Doch während im Winter die kühle Luft dazu beiträgt, frisch zu bleiben, ist im Sommer genau das Gegenteil der Fall. Außerdem ist diese Schicht im Sommer meist die einzige, es sei denn, Sie geraten in ein Sommergewitter oder klettern gerade in großen Höhen. Es geht also um alles.
Aus unserem Sortiment fallen uns drei Optionen ein: leichte T-Shirts aus Merinowolle, Tencel-T-Shirts oder synthetische Optionen. Alle drei haben ihre Vorteile.
Tencel ist ein Material, das wir erst seit einigen Jahren für unsere T-Shirts verwenden. Die Fasern für seine Herstellung werden aus dem Zellstoff von Bäumen gewonnen, die der Hersteller selbst anbaut, und es gilt als eines der fortschrittlichsten technischen Materialien überhaupt. Tencel fühlt sich sehr angenehm an (es wird oft mit Seide verglichen) und leitet Schweiß und Feuchtigkeit hervorragend nach außen ab, sodass Sie auch bei größeren Anstrengungen trocken bleiben. Tencel verliert seine Eigenschaften auch bei Nässe nicht und ist zudem äußerst langlebig. Außerdem ist es eines der umweltfreundlichsten Materialien und lässt sich gut mit anderen Materialien kombinieren. Deshalb konnten wir nicht nur ein Modell aus 100 % Tencel entwerfen, sondern auch eine Ausführung, die Tencel mit Merinowolle kombiniert.
Mit Merinowolle verhält es sich ähnlich. Sie leitet Feuchtigkeit hervorragend ab und hat den großen Vorteil, dass sie von Natur aus antibakteriell ist und so auch nach mehrmaligem Tragen nicht riecht. So kann sie mehrere Tage hintereinander getragen werden, was insbesondere auf längeren Reisen von Vorteil ist.
Moderne synthetische Materialien bieten heutzutage auch vergleichbare Eigenschaften wie ihre natürlichen Vorbilder, trocknen schnell und fühlen sich sehr angenehm an. Außerdem sind sie sehr langlebig und pflegeleicht.
Lange Hosen, Shorts oder Leggings? Die Antwort ist ja
Im Sommer ist es selbstverständlich, dass wir sofort nach den kürzesten Shorts greifen und unseren Beinen etwas Sonne gönnen. Ob zum Bräunen oder zur Belüftung. Dagegen ist nicht viel einzuwenden. Vergessen Sie nur nicht, Ihre Beine mit Sonnencreme einzucremen. Allerdings sind Shorts nicht unbedingt für alle die beste Wahl, wenn es heiß ist. Vor allem Menschen mit empfindlicher Haut wissen sehr gut, dass sie in diesem Fall gegen ihr Bauchgefühl handeln und sich lieber eine lange Hose anziehen sollten.
Die „Zip Off“-Hosen sind die Lösung für beide Welten. Sie erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und auch wir bei ZAJO spüren Jahr für Jahr ein steigendes Interesse. Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei um Hosen, die jederzeit in Shorts umgewandelt werden können. Und dank der Verbesserungen, die wir in den letzten Jahren an ihnen vorgenommen haben, muss man dazu nicht einmal die Schuhe ausziehen. Unsere „Zip Off“-Hosen basieren auf unseren beliebtesten Magnet- und Grip-Hosenmodellen, die strapazierfähig, atmungsaktiv und leicht sind – alles, was man (nicht nur) im Sommer beim Wandern braucht.
Unterschätzen Sie nicht die Wahl der Unterwäsche
Der Wahl der Unterwäsche wird normalerweise keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt, aber je mehr sie außer Acht gelassen wird, desto wichtiger wird sie. Für die Wahl der Unterwäsche gelten ähnliche Regeln wie für T-Shirts: Die Materialien müssen Feuchtigkeit effektiv ableiten können, sonst kann es zu starkem Unbehagen bis hin zu unangenehmen Hautausschlägen und anderen Hautproblemen kommen. Vermeiden Sie Baumwolle, die zwar ein angenehmes Material für die Freizeit ist, aber nicht für aktive Bewegung, da sie sich mit Feuchtigkeit vollsaugt, statt sie abzuleiten.
Socken machen den Unterschied
Bei Socken verhält es sich genauso wie bei Unterwäsche – obwohl Baumwollsocken sehr angenehm zu tragen sind, ist reine Baumwolle hier absolut ungeeignet. Die Füße müssen stets trocken bleiben, sonst besteht die Gefahr schmerzhafter Blasen. Es lohnt sich wirklich, bei heißem Wetter mehrere Paar mitzunehmen und diese vorsichtshalber regelmäßig zu wechseln.
Gut geeignet sind Socken aus Merinowolle oder atmungsaktiven synthetischen Materialien. Für mehr Komfort und einen noch effizienteren Feuchtigkeitstransport empfehlen wir jedoch auch Socken mit Netzeinsätzen oder Belüftungsbereichen.
